Abfischen im Moosbach 2016:
Kein neuer Rekord, aber ein beachtliches Restutat! Dieses Jahr konnten wir trotz der widrigen Umständen 1967 Forellen vom Moosbach in die Aare umsiedeln. Von Vorne weg: Wir trafen uns wie jedes Jahr um 07:20 Uhr beim Freibad in Köniz und begannen kurz darauf mit dem Abfischen. Petrus war uns dieses Jahr nicht so gut gewillt und liess und zu Beginn im Regen arbeiten. Der Moosbach führte auch mehr Wasser als sonst und war zudem leicht angetrübt. Kein Wunder, hatte es in den Tagen vorher geregnet und geschneit. Da ging halt schon die eine und andere Forelle neben dem Feumer vorbei. Zum Glück gibt es ja ein nächstes Jahr. Die Forellen welche wir im vergangenen Jahr eingesetzt hatten, waren aus einem Projekt der Uni Lausanne. Bevor die abgefischten Tiere den Weg in unseren Behälter fanden, gingen sie über den Uni-Tisch und nahmen mehr oder weniger freiwillig an einer Untersuchung teil. Sie wurden sediert, fotografiert, vermessen und mussten eine Gewebeprobe geben. Am Schluss soll herausgefunden, welche heutigen Umwelteinflüsse einen Einfluss auf die Eier, Brut und die Jungfische haben - so haben wir es zumindest verstanden...
Nachdem wir zügig voran gekommen waren, war um 11:00 Uhr das Mittagessen bereit. Die halben Poulets mit lauwarmem Kartoffelsalat waren bei dieser Witterung genau das Richtige. Nach dem Essen ging es wie gewohnt weiter. Inzwischen hatte es aufgehört zu Regnen und wir kamen gut vorwärts. Zuoberst am Bach angekommen zeigte sich leider nur kurz eine geschätzte knapp 40er Forelle, welche wegen der zu starken Strömung den Weg in den Feumer nicht fand. Auch sie ist im kommenden Jahr noch da. Gegen ende März werden wieder 4000 Brütlinge eingesetzt und der Kreislauf der Aufzucht beginnt von Neuem. Wir möchten uns ganz herzlich bei unseren Aaretaler Kollegen und den anwesenden Mitgliedern und Helfern für die gute Arbeit bedanken.